Theaterperformance mit nicht-professionellen Darsteller_innen, die ihre Erinnerungen an ihre Mütter und ihre Kindheit szenisch darstellen.
Zwischen Mai und November 2016 haben sich die Performer/innen mit Erinnerungen an ihre Mütter und an ihre Kindheit beschäftigt:
Kannst du dich an deinen ersten Schultag erinnern?
Welche Spiele hast du gespielt?
Was war das Lieblingslied deiner Mutter?
Siehst du deiner Mutter ähnlich?
Denkst du dass deine Mutter mit ihrem Leben zufrieden war?
In den Proben wurde vor allem erzählt, viel gelacht, manchmal auch die eine oder andere Träne verdrückt. Und aus den Erinnerungen wurden nach und nach szenische Momente entwickelt.
Im November 2016 war es soweit: Das Publikum konnte die Geschichten der Performer_innen im Klubhaus Ludwigsfelde in vier Aufführungen hautnah erleben. Im großen Saal des Klubhauses Ludwigsfelde waren unter tatkräftiger Hilfe von Set Designerin Anita Fuchs und Team und von Lars Murasch und Team tatsächlich begehbare „Räume unserer Mütter“ aufgebaut. So konnten die zahlreich erschienenen Zuschauer/innen in einem Rundgang den Raum der Kindheit, den Raum des Zuhauses, den Raum des Haushalts, den Raum des Vaters, den Raum der Nicht-Mutter, den Raum des Erbes und den Raum der körperlichen Momente besuchen.
In jedem Raum erzählte ihnen ein/e Performer/in aus ihrem Leben: von der Kartoffelernte, bei der sie als Kinder verloren gingen; vom schiefen Küchenboden auf dem alles immer davonkullerte; vom Geruch der Lindenblüten in der engen Baracke; von Kochrezepten, Küchenritualen und geschmierten Stullen für die Zeit im Internat; von abwesenden Vätern und unerwartetem Wiedersehen; von Fluchtgeschichten; von den seltenen Momenten, in denen die Mutter nicht Mutter war sondern beim Kartenspielen schummelte, sich mit dem Vater ins Zimmer zurückzog oder zu politischen Versammlungen ging; von geerbten Broschen, Fotografien und unleserlichen Handschriften; von der schweren Auseinandersetzung mit der politischen Einstellung der Mutter und von den wenigen, wertvollen Momenten des körperlichen Kontakts mit ihr.
Dazwischen wurden den Performer_innen Fragen gestellt: Wie erinnerst du dich? Gibt es etwas das du ausblendest? Hat der Probenprozess etwas bei der angestoßen? Wo gibt es in deinem Leben Spuren deiner Mutter? Was würdest du ihr gerne noch sagen?
So zeichneten die Performer_innen mit viel Einsatz und Spielfreude das Bild einer vergangenen Zeit in Ludwigsfelde und Deutschland.
Künstlerische Leitung: Sharon On und Laura Söllner
PerformerInnen: Annemarie Bergemann, Karin Hesse, Hartmut Klucke, Ellen Kopsch, Rainer Kopsch, Astrid Korsch, Christa Ränker, Carola Schultz, Barbara Strauch, Gerda Zöllner
Ausstattung: AnitaFuchs
Ausstattungsassistenz: Julia Casabona, Ken Chinea
Technische Leitung: Lars Murasch/Output Media
Produktionsassistenz: Marie. S. Zwinzscher
Graphic Design: Andrea Cadorin
Förderer
Theaterperformance mit nicht-professionellen Darsteller_innen, die ihre Erinnerungen an ihre Mütter und ihre Kindheit szenisch darstellen.
Zwischen Mai und November 2016 haben sich die Performer/innen mit Erinnerungen an ihre Mütter und an ihre Kindheit beschäftigt:
Kannst du dich an deinen ersten Schultag erinnern?
Welche Spiele hast du gespielt?
Was war das Lieblingslied deiner Mutter?
Siehst du deiner Mutter ähnlich?
Denkst du dass deine Mutter mit ihrem Leben zufrieden war?
In den Proben wurde vor allem erzählt, viel gelacht, manchmal auch die eine oder andere Träne verdrückt. Und aus den Erinnerungen wurden nach und nach szenische Momente entwickelt.
Im November 2016 war es soweit: Das Publikum konnte die Geschichten der Performer_innen im Klubhaus Ludwigsfelde in vier Aufführungen hautnah erleben. Im großen Saal des Klubhauses Ludwigsfelde waren unter tatkräftiger Hilfe von Set Designerin Anita Fuchs und Team und von Lars Murasch und Team tatsächlich begehbare „Räume unserer Mütter“ aufgebaut. So konnten die zahlreich erschienenen Zuschauer/innen in einem Rundgang den Raum der Kindheit, den Raum des Zuhauses, den Raum des Haushalts, den Raum des Vaters, den Raum der Nicht-Mutter, den Raum des Erbes und den Raum der körperlichen Momente besuchen.
In jedem Raum erzählte ihnen ein/e Performer/in aus ihrem Leben: von der Kartoffelernte, bei der sie als Kinder verloren gingen; vom schiefen Küchenboden auf dem alles immer davonkullerte; vom Geruch der Lindenblüten in der engen Baracke; von Kochrezepten, Küchenritualen und geschmierten Stullen für die Zeit im Internat; von abwesenden Vätern und unerwartetem Wiedersehen; von Fluchtgeschichten; von den seltenen Momenten, in denen die Mutter nicht Mutter war sondern beim Kartenspielen schummelte, sich mit dem Vater ins Zimmer zurückzog oder zu politischen Versammlungen ging; von geerbten Broschen, Fotografien und unleserlichen Handschriften; von der schweren Auseinandersetzung mit der politischen Einstellung der Mutter und von den wenigen, wertvollen Momenten des körperlichen Kontakts mit ihr.
Dazwischen wurden den Performer_innen Fragen gestellt: Wie erinnerst du dich? Gibt es etwas das du ausblendest? Hat der Probenprozess etwas bei der angestoßen? Wo gibt es in deinem Leben Spuren deiner Mutter? Was würdest du ihr gerne noch sagen?
So zeichneten die Performer_innen mit viel Einsatz und Spielfreude das Bild einer vergangenen Zeit in Ludwigsfelde und Deutschland.
Künstlerische Leitung: Sharon On und Laura Söllner
PerformerInnen: Annemarie Bergemann, Karin Hesse, Hartmut Klucke, Ellen Kopsch, Rainer Kopsch, Astrid Korsch, Christa Ränker, Carola Schultz, Barbara Strauch, Gerda Zöllner
Ausstattung: AnitaFuchs
Ausstattungsassistenz: Julia Casabona, Ken Chinea
Technische Leitung: Lars Murasch/Output Media
Produktionsassistenz: Marie. S. Zwinzscher
Graphic Design: Andrea Cadorin
Förderer
Theater und Film
im Kontext
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